Die nächste Ausgabe der Werkstätten:Messe findet nicht wie geplant vom 19. bis 22. Januar 2022 statt. Dies hat die NürnbergMesse in enger Abstimmung mit dem ideellen Träger, der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM), entschieden, um dem Wunsch der Branche gerecht zu werden und gleichzeitig allen Beteiligten Planungssicherheit zu gewährleisten. Nächster Termin für Deutschlands eigenen Worten zufolge größte Bildungsplattform und Marktplatz im Bereich der Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung ist nun vom 19. bis 22. April 2023.
„Auch, wenn unser Hygienekonzept unter den aktuell geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen in Bayern eine sichere Durchführung von Messen ermöglicht, muss jede Veranstaltung individuell bewertet werden“, erklärt Thomas Preutenborbeck, Mitglied der Geschäftsleitung bei der NürnbergMesse.
„Die pandemische Lage entwickelt sich dynamisch und wir können derzeit noch nicht einschätzen, wie sich die Situation nach Weihnachten bzw. Neujahr darstellt – der Termin der Werkstätten:Messe Mitte Januar verlangt jedoch genau nach dieser Einschätzung. So ist es verständlich, dass die Stimmen aus der Branche und der Aussteller in den vergangenen Tagen verstärkt für eine Absage plädiert haben. Um diesem Wunsch nachzukommen und Planungssicherheit für alle Beteiligten zu schaffen, haben wir daher gemeinsam mit der BAG WfbM entschieden, dass die Werkstätten:Messe 2022 nicht stattfindet. Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen – wir nehmen unsere Energie jedoch mit zur nächsten Ausgabe und blicken schon jetzt voller Vorfreude auf die Werkstätten:Messe im Frühjahr 2023“,
so Preutenborbeck weiter.
Jochen Walter, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BAG WfbM, ergänzt: „Wir bedauern die Absage der Werkstätten:Messe sehr. Als bundesweite Interessenvertretung der Werkstätten ist es jedoch unsere Aufgabe, im Sinne unserer Mitglieder zu handeln, die sich angesichts des aktuell dynamischen Infektionsgeschehens mehrheitlich für eine Absage der Werkstätten:Messe 2022 ausgesprochen haben. Gleichzeitig ist klar, dass die Branche den Austausch und die persönlichen Begegnungen braucht, um gemeinsam Perspektiven für die kompetente Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu entwickeln – daher freuen wir uns schon jetzt auf das persönliche Wiedersehen im Frühjahr 2023!“
(RP/PM)

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