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Tanz-Show „Harmonia“ – Ausdrucksformen entgegen der üblichen Vorstellung

Das mixed-abled-Projekt will körperliche Unterschiede sichtbar und produktiv machen. ROLLINGPLANET-Redakteurin Anke Sieker sprach mit Alexandra Morales über Diversität, individuelle Grenzen und Nacktheit auf der Bühne.

Menschen mit und ohne Behinderung tanzen in Unterwäsche
Das mixed-abled Projekt Harmonia will körperliche Unterschiede sichtbar und produktiv machen. (Foto: Jörg Landsberg)

Eine Show – entgegen der üblichen Norm und Vorstellung von Tänzer*innen, mit neuen tänzerischen Ausdrucksformen und Darsteller*innen, die selbst nicht normativen Vorstellungen des Mainstream entsprechen. Mit seinem neuen mixed-abled-Projekt „Harmonia“ vereint das Theater Bremen behinderte und nicht-behinderte Künstler*innen auf der Bühne und möchte damit nachhaltig Türen öffnen. ROLLINGPLANET-Redakteurin Anke Sieker sprach mit Alexandra Morales, der künstlerischen Produktionsleitung, über die Intention des Stückes.

„Körperliche Unterschiede sichtbar und produktiv machen“

Sie haben als künstlerische Produktionsleitung gemeinsam mit dem Tanzensemble „Unusual Symptoms“ des Theater Bremen und der ungarischen Choreografin Adrienn Hód das spektakuläre Stück „Harmonia“ entwickelt. In ihren Produktionen entwickelt Hód auf mitunter radikale Weise neue tänzerische Formen und dramaturgische Prinzipien, die Konventionen aufbrechen, die Hierarchien des klassischen Tanzes hinterfragen und den Blick des Publikums neu justieren. Bei „Harmonia“ stehen elf Tänzerinnen und Tänzer mit und ohne Behinderung gemeinsam auf der Bühne. Der Fokus liegt dabei auf der Bewegung der Körper und deren Zusammenspiel. Die Künstler, die auf der Bühne miteinander tanzen, möchten dabei zeigen, in wie vielen Bedeutungen dieses Ensemble divers ist. Erzählen Sie mir etwas über sich und das Stück.

Die Kompanie „Unusual Symptoms“ war ursprünglich eine in der Freien Szene arbeitende Kompanie, die ich 2009 mit dem algerischen Choreograf Samir Akika gegründet habe und mittlerweile gemeinsam mit Gregor Runge leite. Ich komme ursprünglich aus Costa Rica, bin ausgebildete Tänzerin und habe auch choreografiert. Seit 2012 sind die „Unusual Symptoms“ company-in-residence am Theater Bremen. Wir haben acht feste Positionen im Ensemble, arbeiten regelmäßig mit Gast-Choreograph*innen und laden, je nach Stück, auch gelegentlich Gasttänzer eingeladen.

„Harmonia“ ist das zweite Stück in Zusammenarbeit mit Adrienn Hód. Adrienns Blick geht sehr tief in die Körperlichkeit hinein, deshalb kamen wir auf die Idee, sie für eine Produktion mit Tänzer*innen zu engagieren, deren Körper sich von den normierten Tänzer*innenkörpern, denen man auf der Bühne oft begegnet, unterscheiden. Daraufhin haben wir einen Open Call gestartet, um Tänzer*innen mit nicht-normativen Körperlichkeiten zu finden, und die unterschiedlichsten Bewerbungen erhalten – bis wir uns letztendlich dafür entschieden haben, ausschließlich professionelle Tänzer*innen mit körperlichen Behinderungen zu engagieren. Das letzte Casting fand dann pandemiebedingt über Zoom statt.

Alexandra Morales

Alexandra Morales hat als künstlerische Produktionsleitung das mixed-abled-Projekt „Harmonia“ mitentwickelt. (Foto: privat)

Warum der Name „Harmonia“?

Es hat eine Weile gedauert, bis wir einen Namen gefunden haben, und wir haben lange mit der Produktion und den Tänzer*innen überlegt. Aus der Intention heraus, die körperlichen Unterschiede sichtbar und produktiv zu machen, und daraus auf der Bühne zu einer gemeinsamen Sprache – man könnte vielleicht auch sagen, zu einer harmonischen Einheit – zu finden, kamen wir letztendlich auf den Titel „Harmonia“. Carolin Hartmann, eine der Tänzerinnen, die im Rollstuhl sitzt, hat einmal gesagt: „Das Gute daran, wenn ich auf der Bühne bin, ist, dass ich erlaube, dass die Leute mich angucken.“ Das finde ich sehr schön, weil sie bewusst entscheidet, sich in der Mitte der Bühne zu platzieren, um gesehen zu werden. Sie hat dazu auch gesagt: „In meinem alltäglichen Leben ist es so, dass mich die Leute ansehen, dann jedoch meist schnell wieder weggucken, weil sie unsicher sind, wie sie reagieren sollen. Umso schöner ist es, zu entscheiden, mich bewusst zu zeigen.“

„Harmonia“ gibt dem Publikum Zeit, sich auf die Darsteller*innen einzustellen. Das Stück hat drei Teile. Die Zuschauer*innen sitzen um die Bühne und die Tänzer*innen herum. Man ist relativ nah dran, am Anfang wird noch keine Musik gespielt, die Darsteller*innen bewegen sich, und die Zuschauer*innen können sich allmählich auf die Darsteller*innen und ihre unterschiedlichen Körper einstellen.

Das Stück ist Ihr erstes mixed-abled-Projekt. Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht?

Natürlich haben wir uns gefragt: „Sollen wir das Stück offensiv als eine Produktion beschreiben, in der behinderte und nicht-behinderte Künstler*innen zusammenkommen? Sollte es nicht selbstverständlich für ein Tanztheater sein, divers zu sein?“ Wir kamen aber zu dem Schluss, dass wir in unserer Gesellschaft (leider) noch nicht so weit sind, Diversität als Selbstverständlichkeit oder Norm zu betrachten. Egal, wie man’s macht, Kritik gibt es immer: Manche werden vielleicht sagen, dass diese Unterscheidung als Kriterium nicht im Vordergrund stehen muss. Andere werden sich eine Thematisierung und Benennung im Sinne der Sichtbarkeit wünschen. Also schwierig! Ich habe versucht, in der Arbeit mit diesem Stück sehr intuitiv vorzugehen. Dadurch, dass ich schon bei der Auswahl der Künstler*innen eng beteiligt war, habe ich früh eine Beziehung zu den Tänzer*innen aufgebaut und so bereits zu Beginn versucht, die jeweiligen Bedürfnisse zu erfassen.

Ist es richtig, dass das Vorbild für „Harmonia“ die britische Dance Company „Candoco“ war, die 1991 in England als erste professionelle inklusive Tanzkompanie gegründet wurde?

Eigentlich nicht. Adrienn hat ihren eigenen Stil und die Arbeit von Candoco hat uns nicht beeinflusst.

Internationales Ensemble auf der Bühne.

Das Ensemble des Theater Bremen ist sehr international – zusätzlich unterstützten Gasttänzer*innen aus Kuba, Belgien, Australien und der Schweiz das Stück.(Foto: Jörg Landsberg)

Es gab ja bereits in den 1970/80er Jahren Tanzbewegungen zum Thema Diversität, richtig?

Ja, heutzutage haben wir aber größere Chancen, dass das Thema breitere Schichten der Gesellschaft erreicht und Einzug in Strukturen wie die unsere erhält. Für ein Stadttheater wie das Theater Bremen sind mixed-abled Produktionen dennoch weiterhin selten. Natürlich war das für uns also ein großer Schritt und wird auch so wahrgenommen. Es ist wichtig, Leute zu fördern, die eigene Ideen außerhalb des Mainstreams realisieren, sich was trauen und neue Perspektiven zeigen. Das Interessante ist doch, dass jeder Mensch ein Individuum ist, und wie sich jede Persönlichkeit in der Gruppe einbringt.

Sie sind ja ein internationales Team. Verraten Sie mir etwas über die Zusammensetzung des Ensembles?

Wir wollten eine gleiche Anzahl von Tänzer*innen mit und ohne Behinderung dabei haben. Leider verletzte sich eine Tänzerin aus unserem festen Ensemble vor Probenbeginn. Daher tanzen momentan fünf Tänzer*innen ohne und sechs mit einer körperlichen Behinderung. Unser Ensemble ist sowieso schon sehr international, dazu kamen nun Gasttänzer*innen aus Kuba, Belgien, Australien, Deutschland und der Schweiz.

„Ab einem gewissen Punkt verschwimmt die Unterscheidung zwischen nicht-behinderten und behinderten Tänzer*innen“

Wie würden Sie die Message Ihres Stückes auf den Punkt bringen?

In den Projekten von Choreographin Adrienn Hód geht es um neue tänzerische Formen und dramaturgische Prinzipien, in denen sie, ausgehend von einer Reduktion auf den Köper als Medium des künstlerischen Ausdrucks, Zusammenhänge von Bewegung, Raum und Musik dekonstruiert und in überraschenden Anordnungen wieder zusammenfügt. Entgegen der üblichen Norm und Vorstellung von Tänzer*innen, entstehen neue tänzerische Ausdrucksformen, in diesem Fall mit Darsteller*innen, die selbst nicht normativen Vorstellungen des Mainstream entsprechen. Wie gesagt, ist das Stück „Harmonia“ dreigeteilt.

Der erste Teil ist ohne Musik, ein Warm-up-Part. Im zweiten Teil bewegen sich die Tänzer*innen zu pulsierender Musik, tragen dabei lediglich Unterwäsche. Und im dritten Teil ziehen sich die Tänzer*innen wieder an, tanzen ausgelassen zu Dance Music der 80er und 90er-Jahre, deren Texte in diesem Kontext geradezu able-istisch erscheinen. Eine Provokation, die gegen diese Feier des gemeinsamen Tanzens gesetzt ist. Was wir dabei immer wieder feststellen: Ab einem gewissen Punkt verschwimmt die Unterscheidung zwischen nicht-behinderten und behinderten Tänzer*innen, andere Kategorien der Unterscheidung werden sichtbar, wie zum Beispiel die recht breite Altersspanne des Ensembles. Diesen Parcours erleben die Zuschauer*innen und nehmen dabei jede*n einzelne*n Darsteller*in in ihrer spezifischen Individualität wahr. Wir lassen den Zuschauer*innen viel Zeit, die Darsteller*innen kennenzulernen, ihre Körper hautnah zu beobachten – ihre Bewegungen, ihr Muskelspiel, ihre Anatomie, die dabei sichtbar werden.

Am Ende geht es auch darum, was du mit deinem Körper genießen kannst. Auch was das Tabuthema Sex und Behinderung betrifft. Wenn eine der Tänzerinnen auf der Bühne sexy Bewegungen macht, finden das vielleicht einige im Publikum erstmal befremdlich, fragen sich: „Darf sie das?“. Gleichzeitig hinterfragt sich der*die Zuschauer*in: „Wieso geht es mir zu weit? Was sind meine Vorstellungen von einer sexy Frau? Was gilt allgemein als attraktiv und entspricht der Norm von Sexualität?“ Man kommt in einen inneren Konflikt und fragt sich: „Was sind die Schubladen, die uns die Gesellschaft auferlegt?“ Natürlich haben auch Menschen mit Behinderung ein Bedürfnis nach Sexualität. Warum sollen wir das verstecken?

Kleinwüchsige räkelt sich auf einem Stuhl

Nacktheit und laszive Posen: Das Stück soll provozieren und die Zuschauer*innen ihre Vorurteile hinterfragen lassen. (Foto: Jörg Landsberg)

Das Thema Nacktheit auf der Bühne ist ja allgemein provokativ. Erklären Sie mir die Intention?

Das Thema Nacktheit ist bei Adrienn allgemein sehr präsent. Das hat auch mit ihrer Suche nach neuen Ausdrucks- und Bewegungsformen zu tun. Sie sagt auch, dass Kostüme den falschen Eindruck von ihren Stücken vermitteln können, weil Kostüme nicht neutral bleiben, sondern Bedeutung erzeugen. Der Fokus liegt bei Adrienns Arbeiten aber oft nur auf dem Körper. Natürlich haben wir das von Beginn an mit den Tänzer*innen thematisiert. Im Endeffekt konnte jede*r für sich persönlich entscheiden, was er*sie zeigen möchte. Wichtig ist, dass sich alle fühlen auf der Bühne wohlfühlen. Ab einem gewissen Punkt in langen Improvistations- und Probenprozessen, kann das für einige Tänzer*innen manchmal auch einen Befreiungsschlag bedeuten.

Stimmt es, dass das Stück hauptsächlich improvisiert ist?

Es gibt eine feste Struktur, mit klaren Aufgaben und Timings, aber in den einzelnen Bewegungen gibt es innerhalb dieser Struktur gewisse Freiheiten.

„Es gab viele Sachen, die wir in unserem normativen Alltag nicht bedenken“

Was bedeutete die Arbeit mit Tänzer*innen mit körperlichen Behinderungen für die Logistik, daher die organisatorischen Maßnahmen im Vorfeld? Was waren die Schwierigkeiten, und was war besonders schön am Zusammenspiel?

Schwierigkeiten gibt es generell, wenn man mit Menschen zusammenarbeitet. Für das Theater Bremen war es eine ganz neue Erfahrung, mit Tänzer*innen mit körperlichen Behinderungen zu arbeiten. Logistisch war es eine Herausforderung. Das fing bei der Suche nach einer barrierefreien Wohnung an. Für eine der Tänzerinnen haben wir noch ein entsprechendes Zimmer gefunden. Für einen der Tänzer leider nicht, deshalb musste er in ein barrierefreies Hotel einziehen. Auch bei Airbnb haben wir lange gesucht, aber nichts gefunden.

Am Theater musste natürlich eine Rampe gebaut werden, um den Zugang für alle zu gewähren. Auch die Probenpläne haben wir angepasst, um auf zeitliche Bedürfnisse angemessen zu reagieren. Dieser Umgang mit Zeit war sowohl für die Tänzer*innen als auch das Team eine neue Herausforderung. Es gab viele Sachen, die wir in unserem normativen Alltag nicht bedenken. Man muss also umdenken.

Was war während der Vorstellung anders? Wie kann man sich das Zusammenspiel von einem Team von behinderten und nicht behinderten Tänzer*innen vorstellen?

Adrienn hat mit allen Tänzer*innen so gearbeitet, wie sie immer arbeitet, indem sie Aufgaben vorgegeben hat, mit denen sie versucht, bestimmte Grenzen in der Darstellung und Bewegung zu verschieben. Das ist für alle ein fordernder Prozess, egal ob behindert oder nicht-behindert. Wo es Probleme gab, haben wir Lösungen gefunden. Natürlich sind die Rahmenbedingungen andere. Aber alle Tänzer*innen sind professionell und machen ihren Job als Künstler*innen sehr gut.

 „Besser vorher nachfragen, als ungefragt Hilfestellung zu leisten“

Was waren die Reaktionen vom Team und vom Publikum?

Am Anfang gab es natürlich Unsicherheiten. Wir wussten ja noch nicht, was uns erwartet, waren unsicher, wie wir uns vorbereiten mussten. Wir haben auch häufig mit den Tänzer*innen gesprochen, zum Beispiel ob es irgendwelche Ängste gibt. Im Endeffekt hat sich herausgestellt, dass es immer das Beste ist, offen zu sprechen, bei Unsicherheiten direkt nachzufragen. Gerade auch, wenn es darum geht, jemandem zu helfen. Besser vorher nachfragen, als ungefragt Hilfestellung zu leisten – weil es oft gar nicht so gut ankommt.

Wir haben schon am Anfang gesagt, dass alle ehrlich über ihre Grenzen und Bedürfnisse sprechen sollten. Das war eine sehr gute Basis, weil wir so sehr sachlich mit Körperlichkeiten und Bewegungen umgegangen sind. Wir haben auch viel darüber gesprochen, wie sich etwas anfühlt und was die Wahrnehmungen der einzelnen Darsteller*innen waren. Das war insgesamt sehr gut und auch lehrreich.

Abschließend gefragt: Wird dieses Stück vorläufig eine einmalige Sache bleiben, oder planen Sie künftig mehr in Richtung mixed-abled-Dance?

Wir haben uns von Anfang an vorgenommen, dass es eine nachhaltige Auseinandersetzung sein soll, und es nicht bei einer einmaligen Produktion bleibt. Dazu gehören kleine Schritte, wie zum Beispiel die Rampe, über die alle Künstler*innen künftig backstage gehen können. Viele kleine Schritte können dann etwas Großes bewirken. Jetzt gerade suchen wir drei neue Tänzer*innen für unsere Kompanie, in der Stellenausschreibung sind sowohl Menschen mit und ohne Behinderungen aufgerufen, sich zu bewerben.

Das heißt, Sie planen auch künftig, Menschen mit Behinderungen auch in regulären Stücken mit zu integrieren? Um noch mehr Leute mit körperlichen Behinderungen zu integrieren, müsste das ja zur Normalität werden.

Das stimmt! Wir haben im Theater zum Beispiel eine Arbeitsgruppe zum Thema Inklusion. Darin sitzen bislang ausschließlich Menschen ohne Behinderungen. Es gibt niemanden in unserem Team, der aus persönlicher Erfahrung mitreden kann. Das muss sich ändern und zum Alltag werden. Mein Gefühl ist, dass das Bewusstsein dafür größer wird, sich die Türen nach und nach öffnen. Und natürlich wäre es schön, wenn Produktionen wie „Harmonia“ dazu beitragen können.

(RP)

Veröffentlicht auf

ROLLINGPLANET ist seit 2012 Deutschlands Onlinemagazin für Menschen mit Behinderung und alle anderen. ROLLINGPLANET ist ein Non-Profit-Projekt, realisiert vom Verein Menschen, Medien und Inklusion e.V., München. Mehr über unser Team erfahren Sie hier.

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