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Special Olympics in Berlin: Größtes Sportereignis in Deutschland seit 1972

Im kommenden Jahr treten bei den World Games mehr als 7.000 Sportler aus 190 Ländern in der Hauptstadt an. Die Veranstalter haben sich für das Event ein hohes Ziel gesetzt.

Athletensprecher Dennis Mellentin (l.) und der CEO des Organisationskomitees Sven Albrecht präsentieren im Berliner Olympiastadion das Logo der Special Olympics World Games 2023.
Athletensprecher Dennis Mellentin (l.) und der CEO des Organisationskomitees Sven Albrecht präsentieren im Berliner Olympiastadion das Logo der Special Olympics World Games 2023. (Foto: Tilo Wiedensohler/LOC Special Olympics World Games Berlin 2023/Camera 4/dpa)

Die im Juni stattfindenden nationalen Special Olympics der Menschen mit und ohne Behinderungen sollen die Inklusion in den normalen Alltag integrieren.

„Wir denken, Sport ist ein ideales Medium, um Inklusion zu bewirken auch für andere Bereiche wie Bildung oder gesundheitliche Versorgung“,

sagte Christiane Krajewski, Präsidentin Special Olympics Deutschland, auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin, „es kommt darauf an, dass das Zusammenleben mit verschiedenen Begabungen selbstverständlich wird.“

Die nationalen Special Olympics finden vom 19. bis 24. Juni als größtes inklusives Sportevent in Deutschland statt. Die mehr als 4.000 Athletinnen und Athleten können sich in 20 Wettbewerben gleichzeitig für die Special Olympics World Games Berlin vom 17. bis 25. Juni 2023 qualifizieren. Mit insgesamt über 7.000 Sportlerinnen und Sportlern aus 190 Ländern werden die internationalen Spiele das größte Sportereignis in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München sein.

Inklusion soll zum Alltag gehören

Berlins Sportsenatorin Iris Spranger nimmt die beiden inklusiven Sportveranstaltungen für die Hauptstadt als Aufgabe, „dass es zur Normalität und zur Selbstverständlichkeit wird, dass Menschen mit Behinderung sich so bewegen können wie sie möchten. Wir sagen zu, dass die Spiele dazu beitragen, dass Inklusion zum Alltag gehört.“

Portrait Iris Spranger

Berlins Sportsenatorin Iris Spranger will mit der Ausrichtung der Special Olympics beitragen, dass Inklusion zur Selbstverständlichkeit wird. (Foto: Carsten Koall/dpa)

Auch Timothy Shriver, dessen Familie die Special Olympics gegründet hat, freut sich auf die beiden anstehenden Events. „Die nationalen Spiele sind eine Einladung an Deutschlands Vereine, Angebote für Menschen mit Behinderung zu machen und sie jeden Tag willkommen zu heißen.“

Auch die Athletinnen und Athleten sind voller Vorfreude. „Wir freuen uns auf die Wettkämpfe und können es gar nicht erwarten, loszulegen“, sagte Para-Radsportler Robert Herberg, der neben der 14 Jahre alten Schülerin Lilly Binder ein Gesicht der nationalen Spiele ist.

(RP/dpa)

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