Das Tanzen ist Sophies Lebenstraum, ihre Leidenschaft und ihr Leben. Schon als Kind wusste die 21-Jährige genau, wohin sie gehört: als Tänzerin auf die Bühne. Für ihr Ziel, Profitänzerin zu werden, geht sie als Quereinsteigerin auf eine Tanzschule und beginnt ein Tanzstudium an der Palucca Hochschule in Dresden.
Ein halbes Jahr vor ihrer Bachelor-Abschlussprüfung bekommt die 18-Jährige starke Rückenschmerzen. Tanzen ist ein Hochleistungssport, da sind Schmerzen im Körper nicht selten. Sophie ist durch das intensive Training abgehärtet. Doch sie merkt, dass dieser Schmerz anders ist als der, den sie bisher kannte, und lässt sich in ein Krankenhaus bringen. Dort wacht sie mitten in der Nacht auf und spürt ihre Beine nicht mehr. Das MRT zeigt, dass sich in ihrem Rückenmark ein Abszess gebildet hat. Sophie muss sofort notoperiert werden.
Mit neuem Tanzpartner
Nach der Operation bekommt sie die Diagnose, die ihr Leben komplett verändert: inkomplette Querschnittslähmung. Die Ärzte prophezeien ihr, dass sie nie wieder laufen und tanzen können wird. Aber Sophie will sich nicht mit dieser Prognose abfinden: „Nein! Es kommt für mich nicht in Frage, gelähmt zu sein, nie wieder tanzen zu können, nie wieder laufen zu können.“ Sie geht zur Reha und arbeitet hart an sich, trainiert ihren Körper und ihre Beine. Mit der Hilfe und Unterstützung ihrer Familie und Freunde kämpft sich Sophie zurück. Schließlich ist es soweit – Sophie kann nach einem halben Jahr Training wieder auf die Bühne und tanzen. Mit dabei ihr neuer Tanzpartner: ihr Rollstuhl. Mehr dazu in diesem Video:
(RP/Tru Doku)

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