Das Schloss Hartenfels in Torgau (Sachsen) ist besser und barrierefreier zu erreichen. Auf der Elbseite des Renaissancebaus wurde heute ein neuer Besucher-Fahrstuhl in Betrieb genommen, wie das Landratsamt mitteilte. Lange Umwege, um etwa verschiedene Ausstellungen in dem Schloss zu erreichen, seien somit nicht mehr nötig. Für Elberadweg-Touristen wurden zudem neue Fahrrad-Boxen aufgestellt. Die gesamten Baumaßnahmen an dem denkmalgeschützten Ensemble kosteten rund 2,2 Millionen Euro.
Der Schlossbau wurde im 15. Jahrhundert von Konrad Pflüger begonnen und im 16. Jahrhundert von Konrad Krebs fortgeführt. Es handelt sich um das größte vollständig erhaltene Schloss der Frührenaissance Deutschlands und eines der Hauptwerke der Sächsischen Renaissance. Schloss Hartenfels diente 1970 als Kulisse für den DEFA-Märchenfilm „Dornröschen“.
Schlosskapelle und Schlosshof sind barrierefrei zugänglich, barrierefreier Zugang zu den Ausstellungen in Flügel D und demnächst auch zu den Ausstellungen in Flügel B. Das Lapidarium ist für Rollstuhlfahrer nur mit einer Begleitperson zugänglich: Zugang über die Elbstraße, einer 4 cm-Schwelle an der Eingangstür und einer Rampe (12 % Stg. 4 m lang) in den Keller.
(RP/dpa/sn)

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