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Rollstuhlbasketball-WM: Deutsche Damen verpassen WM-Finale um Haaresbreite

45:49-Halbfinal-Niederlage gegen China – Spiel um Bronze gegen USA. Bundestrainer Dirk Passiwan erklärt, woran es lag.

Mareike Miller beim Wurf (Foto: Foto: Steffie Wunderl)
Mareike Miller beim Wurf (Foto: Foto: Steffie Wunderl)

Die deutsche Damenauswahl hat bei den Rollstuhlbasketball-Weltmeisterschaften in den Vereinigten Arabischen Emiraten das Endspiel knapp verpasst. Im Halbfinale unterlag die DBS-Auswahl China mit 45:49 (10:13/19:19/32:33), das sich damit für die ebenfalls hauchdünne Niederlage im Spiel um Platz bei der WM 2018 revanchierte. Deutschland spielt nun am Dienstag im World Trade Center von Dubai gegen die USA um Bronze.

Das Semifinale wurde dabei erneut zu einem ganz engen Match zwischen den beiden Kontrahenten, die sich seit Jahren auf Augenhöhe begegnen. Nach einem ausgeglichen Auftaktviertel, gehörte die erste Hälfte des zweiten Spielabschnitts China, das bereits mit 19:11 (15.) führte, ehe die deutschen Korbjägerinnen den Spieß bis zur Pause zum Ausgleich umdrehten.

„Leider war unsere Offensive an diesem Tag nicht stark genug, um ein WM-Halbfinale zu gewinnen“

Nach dem Seitenwechsel wogte die Partie bis zum 34:33 (32.) für Deutschland überaus spannend hin und her, doch dann riss der deutsche Faden für einige Minuten und die Chinesinnen nutzten dies zum 38:47 (38.). Auch ein Dreier von Katharina Lang und je zwei weitere Punkte von Catharina Weiß und Anne Patzwald, konnten die Partie nicht mehr drehen. Die deutschen Damen treffen nun im Spiel um Platz drei am Dienstag auf die USA, die sie bereits in der Vorrunde mit 62:58 schlagen konnten.

„Wir haben definitiv ein gutes Spiel gemacht, China wie geplant unter 50 Punkte gehalten, aber leider war unsere Offensive an diesem Tag nicht stark genug, um ein WM-Halbfinale zu gewinnen“, so Bundestrainer Dirk Passiwan enttäuscht nach dem Match: „Es tut natürlich weh, aber jetzt wollen wir uns am Dienstag im kleinen Finale die Medaille holen!“.

Deutschland: Mareike Miller (22, BG Baskets Hamburg), Katharina Lang (15/1, ING Skywheelers), Catharina Weiß (4, RSV Lahn-Dill), Lisa Bergenthal (2, RBC Köln 99ers), Anne Patzwald (2, BG Baskets Hamburg), Annabel Breuer (Doneck Dolphins Trier), Maya Lindholm (BG Baskets Hamburg), Svenja Mayer (RSV Bayreuth), Svenja Erni (n.e., Doneck Dolphins Trier), Amanda Fanariotis (n.e., RSKV Tübingen), Marie Kier (n.e., RSB Thuringia Bulls), Lena Knippelmeyer (n.e., Hot Rolling Bears Essen).

China: Xuemei Zhang (18), Xialian Huang (12), Tonglei Zhang (8), Suiling Lin (7/1 Dreier), Guidi Lyu (4), Quimin Cai (n.e.), Jingwen Chen (n.e.), Xuejing Chen (n.e.), Xiang He (n.e.), Yin Long (n.e.), Qiaoling Qiu (n.e.), Meimei Zhang (n.e.).

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