Die Geschichte des Vereins begann am 25. Mai 1991 in Berlin: Eine Gruppe von Hundefreunden mit und ohne Behinderung gründete eine Gemeinschaft, um ihre Tiere gemeinsam zu trainieren und zu Assistenzhunden auszubilden.
„Aus dieser Idee entstand das Konzept des heutigen Assistenzhundes, der Behinderungen seines Menschen durch Hilfeleistungen ausgleicht“,
erzählt die Vereinsvorsitzende Sabine Häcker. Eine große Feier für die mittlerweile 100 Mitglieder musste aufgrund der Pandemie abgesagt werden, teilte der Verein mit. Stattdessen soll das Jubiläum online über Zoom zelebriert werden.
Die Geschichte des Vereins
Vor 30 Jahren steckte die Inklusion noch in den Kinderschuhen – oder war bei Hundesportvereinen schlicht nicht vorhanden.
„Die Barrieren in den Köpfen waren riesig“,
erinnert sich Häcker. Die ursprüngliche Idee hinter der Gründung war, einen Rahmen zu schaffen, in dem Hundehalter mit und ohne Behinderung gemeinsam ihre Tiere trainieren konnten.
Dafür steht der Verein auch heute noch. Neben inklusiven Trainings, zugeschnitten auf den Bedarf des Besitzers, engagiert sich „Hunde für Handicaps“ auch politisch für die Rechte der Halter und die Anerkennung von Assistenzhunden als Hilfsmittel. Die Ausbildung kostet zwischen 20.000 und 25.000 Euro – ohne Bezuschussung durch Krankenkassen, wie beispielsweise bei Blindenführhunden.
Daher sind zukünftige Halter und der gemeinnützige Verein auch auf Spenden angewiesen. Weitere Informationen: https://www.hundefuerhandicaps.de/
(RP)

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