Wenn Inklusion rockt: „Zusammen Musik erleben und gemeinsam feiern!“ beschreibt der Berliner Verein Handiclapped – Kultur Barrierefrei e.V. sein Ziel. Über 35 Mitglieder (davon 17 mit einer formal anerkannten Behinderung) engagieren sich dafür. Gründer Carsten Ablaß erzählt:
„Inklusive Konzerte waren 2008 nicht normal. Nur wenige Musik-Begeisterte mit Behinderung sind auf Konzerte gegangen. Das wollten wir ändern. Deshalb haben wir angefangen, selbst Konzerte zu machen. Inzwischen haben wir viele verschiedene Vorhaben. Immer geht es um Musik. Immer bringen wir Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen.“
So wie beim „3. Fachkongress Live-Musik und Inklusion“, den der Verein am 29. und 30. Oktober 2021 im Pfefferberg, einem ehemaligen Brauereigelände
in Berlin, organisierte. Aktive der Inklusionsarbeit aus Musik und Veranstaltungsbranche kamen zusammen zum Netzwerken und um gemeinsame Projekte zu planen für mehr Inklusion in der Live-Musik.
Mit menschlicher und künstlicher Intelligenz
Es gab Vorträge zum Thema Inklusion und Live-Musik, Workshops zum gemeinsamen Musikmachen, eine Modenschau des Modelabels „Auf Augenhöhe“, Konzerte mit den Bands Echtes Leben und Fat Kahoona – und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), um möglichst vielen Menschen mit Behinderung den Zugang zu Musik zu ermöglichen (mehr Infos dazu im Video oben).
Unterstützt wurde die Veranstaltung von der „head genuit Stiftung“, der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH und rockradio.de.
(RP/PM)

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