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Paralympics

Kein Besuch in Tokio: Frank-Walter Steinmeier verabschiedet Paralympics-Athleten

Die Corona-Lage in Japan machte unserem Bundespräsidenten einen Strich durch die Rechnung. Dennoch ließ er es sich nicht nehmen, den Sportlern noch einmal persönlich viel Erfolg zu wünschen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Frankfurter Flughafen eine große Delegation von deutschen Paralympics-Athleten nach Tokio verabschiedet. Steinmeier wünschte 26 Sportlerinnen und Sportlern um Weitsprung-Weltrekordler Markus Rehm sowie 29 Betreuern viel Glück für die am Dienstag beginnenden Spiele, die wie Olympia ohne Zuschauer ausgetragen werden.

„Mein Besuch in Tokio war vorbereitet. Gerne hätte ich sie im Deutschen Haus besucht“,

sagte Steinmeier am Donnerstag:

„Die Pandemie steht dem im Weg. Deshalb freue ich mich sehr darüber, Sie heute wenigstens hier am Flughafen noch einmal zu treffen und Ihnen Erfolg für die Spiele zu wünschen.“

134 Athleten treten für Deutschland an

Insgesamt sind für Deutschland in Japan 134 Athleten und drei Guides am Start. Die gesamte Delegation umfasst 275 Personen. Alle Betreuer und mindestens über 90 Prozent der Athleten sind gegen Corona geimpft. An 18 der 22 Sportarten ist der Deutsche Behindertensportverband beteiligt, nur im Blinden-Fußball, Gewichtheben, Taekwondo und Rollstuhl-Rugby sind keine Deutschen am Start. Die jüngste Athletin, Leichtathletin Lise Petersen ist 16, die älteste, Dressurreiterin Heidemarie Dresing ist 66. Das  Durchschnittsalter beträgt 33 Jahre.

Zahlreiche Athleten waren schon im Vorfeld zu den Spielen aufgebrochen, die meisten Leichtathleten zum Beispiel am vergangenen Freitag. Sie erreichten nach 30 Stunden Reise ihr bisher komplett verregnetes Trainingscamp in Miyazaki, rund 1.000 Kilometer entfernt von Tokio. Bis zum 28. August werden immer wieder einzelne Athleten, deren Wettkampf später steigt, nach Japan nachreisen.

(RP/dpa/lhe)

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