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„Introducing, Selma Blair“: Das Leben nach der MS-Diagnose

Eine neue Dokumentation zeigt den Kampf der US-amerikanischen Schauspielerin gegen die tückische Nervenkrankheit.

Schauspielerin Selma Blair mit ihrem Sohn Arthur Saint Bleick bei der Race to Erase MS Gala 2019 in Beverly Hills.
Schauspielerin Selma Blair mit ihrem Sohn Arthur Saint Bleick bei der Race to Erase MS Gala 2019 in Beverly Hills. (Foto: IMAGO/APress)

Drei Jahre nach der Diagnose ihrer Multiplen Sklerose hat die US-Schauspielerin Selma Blair nach eigenen Angaben derzeit nur wenige Beschwerden mit der Erkrankung. „Meine Prognose ist großartig“, sagte die 49-Jährige laut Berichten mehrerer Medien bei einer digitalen Podiumsdiskussion am Montag (Ortszeit).

Blair führt dies auf eine Stammzellentransplantation zurück, der sie sich unterzogen hatte, wie unter anderem der US-Sender Fox News und das US-Magazin „People“ berichteten. Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Nervensystems, bei der Entzündungen im Rückenmark und Hirn auftreten. Der Verlauf ist jedoch sehr unterschiedlich und nicht vorhersehbar. Die Stammzellentherapie gilt bei der Behandlung der MS noch als relativ unerforscht und ist daher umstritten.

Blair weiter in Behandlung

Nach der Behandlung habe es etwa ein Jahr gedauert, bis ihre Entzündungen wirklich nachließen, berichtete Blair. „Daher habe ich gezögert, darüber zu sprechen, weil ich das Gefühl hatte, dass das mehr heilen muss“, zitierte der kanadische TV-Sender CBC die Schauspielerin. Vollkommen symptomfrei sei sie jedoch nicht, zudem müsse sie sich weiterhin behandeln lassen.

Blair hatte im Jahr 2018 ihre Multiple-Sklerose-Diagnose öffentlich gemacht. Die Dokumentation „Introducing, Selma Blair“ der Regisseurin Rachel Fleit gibt Einblicke in Blairs Leben mit der Erkrankung. Der Film kommt am 15. Oktober in die US-Kinos und ist ab dem 21. Oktober beim US-Streamingdienst Discovery+ zu sehen. Ein Erscheinungsdatum für Deutschland ist noch nicht bekannt.

(RP/dpa)

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