Eine aktuelle ROLLINGPLANET-Umfrage zeigte: Die Fraport AG – die Betreibergesellschaft des größten deutschen Verkehrsflughafens in Frankfurt am Main – ist herausragend inklusiv. Von insgesamt 9.770 Angestellten sind 1.346 Mitarbeiter schwerbehindert oder mit Schwerbehinderten gleichgestellt. Mit einer Quote von 13,8 Prozent sicherte sich das Unternehmen damit den ersten Platz im MDAX-Ranking von ROLLINGPLANET.
Leider sind in Hessen nicht alle Arbeitgeber so vorbildlich. In dem Bundesland sind rund 22.000 Arbeitsplätze für Schwerbehinderte nicht besetzt. Vor allem private Firmen zahlten eine sogenannte Ausgleichsabgabe statt die gesetzlich vorgeschriebenen fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen. Dies berichtete heute die Regionaldirektion der Arbeitsagentur in Frankfurt. Eine derartige Pflicht besteht für Firmen mit mehr als 20 Arbeitsplätzen. Übererfüllt wird sie hingegen vom Öffentlichen Dienst.
Weniger als die Hälfte hat einen Job
Menschen mit Behinderungen hätten es unverändert schwer, auf dem hessischen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, führte die Behörde aus. Von rund 250.000 Menschen mit einer Schwerbehinderung im arbeitsfähigen Alter seien nur um die 105.000 im Job. Weitere 12.150 seien im Jahresdurchschnitt 2021 arbeitslos gemeldet gewesen, wobei sie in den vergangenen Jahren stärker von den Folgen der Pandemie getroffen wurden als der gesamte Arbeitsmarkt.
Direktionschef Frank Martin forderte die Arbeitgeber auf, die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt zu nutzen, um beispielsweise mobilitätseingeschränkten Menschen neue Perspektiven und Einstiegsmöglichkeiten zu bieten.
(RP/dpa)

Andreas Wilhelm
2. Dezember 2021 um 22:06
Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchte ich ihnen mitteilen, dass ich in einer WFBM Werkstatt für Behinderte Menschen arbeite.
Was ich miterlebe,ist die Frage ob man so mit Behinderten Menschen so einen Einkommen sich wundern muss,wenn die Menschen sich so Ausnutzen lassen sollen,das Ländern sollen sich schämen,so eine Zahlung zu Akzeptieren.
Die Schuld soll man erstmals beim Staat suchen.
Denn ich habe die Befürchtung,da geht keiner für 151,00 € arbeiten.