Um die Mittagszeit des 22. September begann für die Beamten des Polizeireviers Friedland ein Sucheinsatz, der zur rechten Zeit glücklich endete.
Durch einen Bürgerhinweis erhielt die Polizei Friedland gegen 12.20 Uhr Kenntnis von einem aufgefundenen elektrischen Rollstuhl in einer Böschung an einem Wanderweg in der Region Woldegk. In unmittelbarer Nähe wurden zudem eine Kopfbedeckung und Schuhe gefunden. Da von einer hilflosen Person ausgegangen wurde, begannen die eingesetzten Beamten umgehend mit Suchmaßnahmen im näheren Umfeld, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Zur Unterstützung wurde ebenso ein Fährtensuchhund des Landesbereitschaftspolizeiamtes angefordert.
Rollstuhlfahrer in Klinik
Glücklicherweise konnten die Beamten die gesuchte, hilflose Person kurze Zeit später lebend etwa 100 Meter vom Auffindeort des elektrischen Rollenstuhls in einem Graben auffinden. Der 85-jährige Deutsche war stark unterkühlt und musste mit Unterstützungskräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes geborgen werden. Er wurde anschließend zur weiteren Versorgung ins Klinikum Neubrandenburg verbracht.
Die Polizei betont, dass in diesem Fall der Dank insbesondere dem aufmerksamen Bürger, der den herrenlosen Krankenfahrstuhl bemerkte und die Polizei informierte, gebührt. Es veranschauliche, dass nur ein Anruf genügen kann, um Leben zu retten. Der hilflose Mann hätte sich nur Minuten später in einem lebensbedrohlichen Zustand befinden können.
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(RP/PM)

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