Duale Berufsausbildungen finden in der Regel in Vollzeit statt. Wer das nicht mit seinen Lebensumständen vereinbaren kann, kann aber die Möglichkeit prüfen, einen Berufsabschluss in Teilzeit zu erwerben.
Das Portal „Planet-Beruf“ der Bundesagentur für Arbeit verweist hierzu auf eine aktualisierte Broschüre des Bundesbildungsministeriums, das über die Möglichkeiten der Teilzeitberufsausbildung informiert.
Komplett- oder Zeitraummodell?
Grundsätzlich steht eine Teilzeitausbildung allen offen, die sich dafür interessieren, sofern auch der Ausbildungsbetrieb zustimmt. Diese erweiterte Regelung gilt seit 2020. Das Modell kann sich unter anderem für Menschen mit Behinderung, Eltern mit kleinen Kindern oder Leute, die in der Angehörigenpflege eingespannt sind, eignen.
In der Broschüre erfahren Interessierte zum Beispiel, welche verschiedenen Modelle der Teilzeitausbildung möglich sind. So unterscheidet man das Komplettmodell, bei dem die Ausbildung von Anfang in Teilzeit absolviert wird, und das Zeitraummodell, bei dem die Ausbildung nur in Teilen mit reduzierter Arbeitszeit absolviert wird.
Darüber hinaus kann man sich mithilfe der Broschüre zu weiteren wichtigen Themen wie der Vertragsgestaltung, zur Vergütung und zur Berechnung der Ausbildungsdauer in Teilzeit informieren.
(RP/dpa/tmn)

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