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Andacht für Potsdamer Gewaltopfer

Brandenburgs Ministerpräsident Woidke nimmt an der Gedenkveranstaltung teil.

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) legt einen Kranz am Tatort nieder.
Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) legt einen Kranz am Tatort nieder. (Foto: Soeren Stache/dpa)

Nach der Gewalttat in einem Potsdamer Behinderten-Wohnheim mit vier Toten und einer Schwerverletzten (ROLLINGPLANET berichtete) will Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Abend an einer Gedenkandacht in der Oberlinkirche teilnehmen.

„Im Oberlinhaus, dessen Arbeit ich sehr schätze, leben insbesondere Menschen, die unseres besonderen Schutzes bedürfen“, erklärte Woidke am Donnerstag laut Mitteilung. „Umso erschreckender ist die Tat.“ Seine Anteilnahme gelte den Angehörigen der Opfer, sagte der Regierungschef. „Viel Kraft wünsche ich auch den Pflegekräften und den anderen Bewohnerinnen und Bewohnern, die dieses schlimme Gewaltverbrechen verarbeiten müssen.“

Die Gewalttat ereignete sich am späten Mittwochabend in dem Wohnheim Thusnelda-von-Saldern-Haus im Potsdamer Stadtteil Babelsberg, das zu der diakonischen Einrichtung Oberlinhaus mit Bereichen für die Behindertenarbeit, einer Schule und einer orthopädischen Fachklinik gehört. Als Tatverdächtige wurde eine 51-jährige Mitarbeiterin des Wohnheims festgenommen.

(RP/dpa)

Lesen Sie auch: „Tötung von behinderten Menschen im Wohnheim: Handeln statt Blumensträuße!“

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