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Alle Jahre wieder: Familie Borchart sammelt Spenden mit viel Bling-Bling

Pünktlich zum 1. Advent schmücken wieder zehntausende Lichter und ein lebensgroßer Weihnachtsmann das Grundstück im niedersächsischen Delmenhorst. Das Weihnachtshaus freut nicht nur die Besucher, sondern auch Kinder mit Behinderung, denen durch den Erlös therapeutisches Reiten ermöglicht werden soll.

Das weihnachtlich geschmückte Haus von Familie Borchart in Delmenhorst.
Das weihnachtlich geschmückte Haus von Familie Borchart in Delmenhorst. (Foto: Sina Schuldt/dpa)

Das Weihnachtshaus in Delmenhorst leuchtet auch in diesem Jahr. Mit rund 60.000 Lichtern hat die Familie Borchart ihr Haus und das Grundstück geschmückt. „Es gibt nichts, was nicht beleuchtet ist“, sagte Sven Borchart. Als eine Besonderheit nannte der 51-Jährige die lebensgroße Weihnachtsmannfigur, die auf einer Leiter Richtung Schornstein klettert. Eine Nebelmaschine sorgt für Rauch. Als Lieblingsort bezeichnete er die Terrasse mit einer drei Meter hohen Weihnachtspyramide, die sich dreht.

Vom ersten Advent (28.11.) an bis Silvester soll das Haus täglich von 16 bis 21 Uhr beleuchtet werden.

„Der große Lohn sind Kinder, die mit großen Augen vor dem Tor stehen und fragen, ob hier der Weihnachtsmann wohnt“,

sagte Borchart, der das Haus gemeinsam mit seiner Frau Martina Borchart und dem erwachsenen Sohn dekoriert hat. Ihr Weihnachtshaus ist inzwischen weit über Niedersachsen hinaus bekannt.

Eine lange Tradition

Seit mehr als 20 Jahren schmückt das Paar das Haus. Das Interesse von Besucherinnen und Besuchern nutzen die Beiden für einen guten Zweck. Jährlich sammeln sie Spenden für ein Projekt, das therapeutisches Reiten für Kinder mit Behinderung anbietet.

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Um ein Verkehrschaos zu vermeiden, ist die Straße in der Adventszeit nur für Anlieger frei, wie Borchart sagte. Wegen der Corona-Pandemie gibt es anders als früher keine Getränke und Knabbereien, Interessierte sollen das Haus von der Straße aus ansehen und das Grundstück nicht betreten.

(RP/dpa/lni)

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